Die Wetterprognosen waren denkbar ungünstig. 15 Wanderfreunde ließen es sich jedoch nicht nehmen und folgten der Einladung am 17.10.15. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es nach Dresden-Leutewitz. Hier starteten wir. Unser Weg führte zunächst durch den alten Stadtteil in den Zschonergrund. Der Regen der letzten Tage erforderte eine gehörige Portion Trittsicherheit auf zum Teil schlammigen Pfaden.
Wir durchquerten Podemus. Vorbei ging es am historischen Hotel „De Bücke Dich“, dass seinen Namen dem Besuch des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte im Jahre 1813 verdankt. Im Vorwerk Podemus fand der eine oder andere ein „gesundes“ Mitbringsel, denn dieses landwirtschaftliche Unternehmen ist bekannt für seine Bio-Produkte.
Dann ging es einen Trampelpfad am Feldrand entlang zurück ins Tal zur Zschoner Mühle. Hier wollten wir uns stärken. Es galt jedoch erst einmal diesen Wegabschnitt ohne Rutschpartie am Hang zu absolvieren, was den meisten auch gelang.
Im Restaurant der Mühle, das neben gemütlichen Räumlichkeiten auch stattliche Preise bietet, ließen wir es uns gut gehen und verwöhnen. Bevor die ersten Ermüdungserscheinungen einsetzten, brachen wir auf und erklommen den steilen Weg nach Ockerwitz. Auch hier konnten wir den restaurierten alten Dorfkern bewundern.
Nach insgesamt 12 km erreichten wir den Endpunkt der Straßenbahnlinie 1 in Leutewitz. Straßenbahn und Zug brachten uns wieder nach Radeberg.
Es war eine Wanderung, die allgemeinen Zuspruch fand, was natürlich dem Wanderleiter gefiel. Das Wetter lieferte aber auch seinen Anteil: Es regnete weniger, als der Wetterbericht androhte.
Gerhard Fleischer